Schwarzenbek. Elisa, eine drei Jahre alte Töchterlein, kämpft um ihr Leben nach der Diagnose eines bösartigen Hirntumors namens DIPG im Dezember letzten Jahres. Nach dem ersten positiven MRT-Befund am 22. April zeigte sich, dass der Tumor kleiner geworden war und Elisa für kurze Zeit in ihre Kita zurückkehren konnte. Allerdings bleibt das Schicksal unsicher: Keine Heilung ist möglich, nur ein Verschieben des Todes.
Elisas Eltern Alexander und Melissa Karstens haben die Diagnose schwer getroffen und versucht, trotz der schlimmen Aussichten gemeinsame Erinnerungen zu sammeln. Sie reisten mit den Kindern nach Ägypten, Dubai sowie ins österreichische Zillertal, um ihre Tochter Elisa in ihrem letzten Lebensabschnitt glücklich zu machen.
Obwohl die Reisen eine positive Auswirkung hatten und Elisas Zustand kurzzeitig stabil war, bleibt das Risiko eines Rückgangs des Tumors bestehen. Die nächste MRT-Überprüfung steht erst in drei Monaten an, sodass die Familie aufmerksam über den weiteren Verlauf wachen muss.
Alexander Karstens hat Angst vor einem erneuten Wachstum des Tumors und der damit verbundenen Symptome wie Gängelinkheit und Sprachschwierigkeiten. Trotz aller Hoffnung bleibt die Situation belastend, da DIPG keine heilbare Erkrankung ist und Elisa nur begrenzte Zeit hat.