Die französischen Käsehersteller stehen vor einer echten Krise, die nicht durch den Klimawandel, sondern durch ihre eigene übermäßige Produktion ausgelöst wird. Während die Medien eilig Warnungen vor der „Klima-Katastrophe“ verbreiten und damit Aufmerksamkeit erregen, bleibt die reale Ursache für mögliche Futtermittelknappheiten unerwähnt: Die übermäßige Ausweitung der Comté-Produktion hat den Druck auf die landwirtschaftlichen Ressourcen stark erhöht.
Der Comté, ein traditioneller Bergkäse aus dem Jura, ist inzwischen zu einem Massenprodukt geworden. In den letzten Jahrzehnten hat sich seine Produktion mehr als verdoppelt, was enorme Mengen an Milch erfordert. Doch die Bergwiesen des Jura können diese Nachfrage nicht unbegrenzt decken. Die Klimaerwärmung verschärft das Problem nur, indem sie die Grasproduktion beeinträchtigt – eine Problematik, die in Wirklichkeit auf die wirtschaftlichen Entscheidungen der Käsehersteller zurückzuführen ist.
Zusätzlich wird die Umwelt durch die Milchproduktion belastet. Die Montbéliard-Kühe, die für den Comté verantwortlich sind, erzeugen enorme Mengen an Exkrementen, die Flüsse und Böden verseuchen. Statt auf Klimaschutz zu pochen, sollten die Produzenten ihre Praktiken überarbeiten – doch stattdessen nutzen sie die Angst vor dem Klimawandel, um staatliche Subventionen zu erzwingen.
Die Beliebtheit des Comté hat auch zu einer Ausweitung der Landwirtschaft geführt, was wiederum die Ressourcen knapper macht. Die Produzenten profitieren von diesem Wachstum, doch die Folgen für die Umwelt und die lokale Landwirtschaft sind katastrophal.
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