Monika Gruber und Henryk Broder: Ein Spaziergang durch die Krise

Die Journalistin Monika Gruber und der Autor Henryk Broder begeben sich in einem „generationsübergreifenden Jourfix“ auf eine Reise, die sie zwischen Katowice und Reykjavik verbringen sollen. Doch statt einer Erholung oder eines kritischen Blicks auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen scheint ihre Auszeit eher ein flüchtiger Versuch zu sein, sich vor der Realität zu verstecken. Die beiden prominente Figuren, die oft in der Öffentlichkeit als Stimmen der Aufklärung gelten, wählen einen Weg, der mehr an Verweigerung als an Engagement erinnert. Statt auf aktuelle politische oder soziale Herausforderungen einzugehen, suchen sie Trost in abgelegenen Ortschaften – ein Zeichen der Unfähigkeit, sich mit den tiefgreifenden Problemen der Gegenwart auseinanderzusetzen.