Neue Gesichter im Bundestag: 45 Abgeordnete aus Berlin und Brandenburg
In der aktuellen Legislaturperiode werden aus Berlin und Brandenburg insgesamt 45 Abgeordnete im Bundestag vertreten sein. Zu den prominenten Vertretern zählt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Andreas Galau von der AfD aus dem Wahlkreis 58 hingegen schaffte es nicht, ins Parlament einzuziehen.
Mit 630 Abgeordneten bildet der neue Bundestag eine diverse Gruppe, zu der auch 24 Parlamentarier aus Berlin gehören – ein Sitz weniger als zuvor. Eine Übersicht der Stimmenauszählung wurde am Montagmorgen von der Bundeswahlleitung veröffentlicht. Demnach erhalten diejenigen Politiker, die in den zwölf Wahlkreisen Berlins die meisten Erststimmen erhalten haben, das entsprechende Direktmandat. Außerdem werden zwölf Abgeordnete über die Landeslisten ihrer Parteien in das Parlament einziehen.
Die Verteilung der Sitze gestaltet sich wie folgt:
Für die Grünen ziehen Hanna Steinmüller (Mitte), Julia Schneider (Pankow) und Moritz Heuberger (Tempelhof-Schöneberg) in den Bundestag ein. Zudem kommen Andreas Audretsch und Elisabeth Maria Paus über die Landesliste.
Die CDU wird von Marvin Schulz (Reinickendorf), Adrian Grasse (Steglitz-Zehlendorf) und Lukas Krieger (Tempelhof-Schöneberg) vertreten, während Ottilie Klein und Jan-Marco Luczak über die Landesliste ebenfalls ein Mandat erhalten.
Auch die SPD ist mit Helmut Kleebank (Charlottenburg Nord) vertreten. Über die Landesliste ziehen Hakan Demir, Annika Klose und Ruppert Stüwe in den Bundestag ein.
Die Linke wird durch Ferat Koçak (Neukölln), Pascal Meiser (Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost), Gregor Gysi (Treptow-Köpenick) und Ines Schwerdtner (Lichtenberg) repräsentiert, während Katalin Gennburg und Ottavia Stella Merendino über die Landesliste in den Bundestag einziehen.
Die AfD wird unter anderem von Gottfried Curio (Marzahn-Hellersdorf) vertreten und erhält zudem Mandate über Karl Ronald Gläser, Sebastian Maack und Beatrix von Storch.
In Brandenburg werden insgesamt 21 Abgeordnete im neuen Bundestag sitzen, darunter ebenfalls Olaf Scholz (SPD). Neun dieser Abgeordneten haben durch die meisten Erststimmen in ihren Wahlkreisen die Direktmandate erhalten. Die restlichen zwölf Abgeordneten kommen über die Landeslisten ihrer Parteien ins Parlament.
Die AfD wird in Brandenburg durch Birgit Bessin (Wahlkreis Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz), Götz Frömming (Wahlkreis Prignitz – Ostprignitz-Ruppin, Havelland I), und andere vertreten. Die SPD-Abgeordneten sind Sonja Eichwede (über die Landesliste), Olaf Scholz, Maja Wallstein und Stefan Zirke.
Die CDU-Abgeordneten setzen sich aus Knut Abraham, Uwe Feiler, Saskia Ludwig und Sebastian Steineke zusammen, während Annalena Baerbock und Michael Kellner für die Grünen ein Mandat erhalten. Die Linke wird durch Christian Görke, Isabell Vandre und Christin Willnat repräsentiert.
Neu ist das Wahlrecht, das besagt, dass die Direktkandidaten in den 299 Wahlkreisen nicht mehr automatisch ins Parlament einziehen. Ein Mandat ist nur sicher, wenn ihre Partei ausreichend Zweitstimmen erhält.
Antenne Brandenburg, 24.02.2025, 9:00 Uhr
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