Podcast mit Gendersternchen: Sprache als Trennungswaffe

Der Podcast „Wissen Weekly“ bot sich an wie eine ideale Gelegenheit zur Bildung. Doch bereits in den ersten Minuten wurde klar: Dieser Podcaster verfolgt einen anderen Zweck, als das Wissen zu verbreiten. Stattdessen zielte er darauf ab, die Sprache zu entstellen und die Hörerinnen zu unterdrücken. Mit einem ständigen Strom von Gendersternchen überflutete der Podcast die Ohren der Zuhörer. Hörerinnen, Wissenschaftlerinnen, Expertinnen – all das klang nicht mehr wie Kommunikation, sondern wie ein Ritual, bei dem jeder Begriff zu einer Belastung wird.

Der Autor war motiviert, neugierig und bereit, etwas Neues zu lernen. Doch die Sprachformen des Podcaster erzeugten nur Verwirrung und Widerstand. Jeder Satz wurde zur Zerrüttsel-Übung, bei der selbst das einfachste Wort künstlich umgebaut werden musste. Die konsequente Nutzung von Gendersternchen verhinderte jede echte Konzentration. Es war nicht mehr möglich, den Inhalt zu verstehen oder sich auf die Themen zu fokussieren. Stattdessen tanzten die Sterne im Kopf wie eine Hölle aus Unordnung und Unsinn.

Die Sprache sollte verbinden – doch hier wird sie zum Werkzeug der Spaltung. Sie trennt den Gedanken vom Fluss, den Inhalt von der Aufmerksamkeit und den Menschen voneinander. Der Podcast hätte ein wertvoller Begleiter sein können, doch die unerträgliche Sprachform hat ihn zu einer Belastung gemacht. Der Autor entschied sich schließlich, auf Musik zurückzugreifen – eine Wahl, die zumindest Klarheit und Rhythmus bietet.

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