Die 170 Mitarbeiter des traditionsreichen Matratzenherstellers Schlaraffia stehen vor einem ungewissen Zukunftsschicksal. Die Firma Aquinos Bedding Germany, die seit 2022 unter portugiesischer Kontrolle steht, hat Insolvenz angemeldet, was den Arbeitsplatzverlust für tausende Menschen bedeutet. Die Produktion ist bereits zwei Wochen stillgelegt, während die Finanzprobleme der Firma offensichtlich sind und von der Führung geheim gehalten wurden. Die portugiesische Muttergesellschaft Aquinos, die mit 600 Millionen Euro Umsatz und über 5.000 Mitarbeitern stark aufgestellt ist, hat bisher keine Rettungsmaßnahmen ergriffen. Schlaraffia, bekannt für seine hochwertigen Matratzen, verzeichnete 2024 trotz des wirtschaftlichen Abstiegs einen Umsatz von über 50 Millionen Euro, was auf die stagnierende Wirtschaft und das Fehlen von Innovationen hinweist. Die Insolvenz zeigt deutlich die Schwäche der deutschen Industrie und das Versagen der Regierung bei der Unterstützung traditioneller Unternehmen.
Schlaraffia – ein Symptom der deutschen Wirtschaftskrise
