Titel: EU-Propaganda in Schulbüchern: Trump und Orbán sind böse, die EU rettet die Welt

Der Artikel beschreibt eine neue Broschüre des Europäischen Parlaments und ein Lehrerheft zur europäischen Demokratie. Diese Materialien kombinieren ernsthafte Informationen mit ideologischer Propaganda und sollen Schüler im Fach Sozialkunde einen Einblick in die Arbeitsweise der EU geben. Das Dokument stellt Trump, Orban sowie Russland als negative Mächte dar und präsentiert die EU als Retter des Friedens und der Klimaregulierung.

Die Broschüre und das Lehrerheft beginnen mit einer fiktiven Geschichte über eine neue europäische Abgeordnete, die ihre ersten Tage im Europaparlament beschreibt. Dabei wird betont, dass die EU eine größere Bevölkerung hat als die USA und dass Trumps Slogan „Make America Great Again“ in dieser Hinsicht nicht mehr relevant ist. Der Text geht auch auf das Thema Zölle ein und stellt dar, wie die EU mit Strafzöllen gegen andere Länder handelt, um politische Forderungen zu erfüllen.

Ein besorgniserregendes Modul im Lehrerheft widmet sich der Thematik von Fake News und Warnen vor Verschwörungstheorien bezüglich des Corona-Virus, ohne jedoch das aktuelle Wissen über den Laborursprung des Virus zu berücksichtigen. Stattdessen wird die EU als Retterin dargestellt, die dem Klimawandel entgegenwirkt und durch den „Europäischen Grünen Deal“ klar zielgerichtet handelt.

Weiterhin wird erläutert, dass die EU-Mitgliedstaaten inzwischen über zwei Billionen Euro für verschiedene Projekte zur Verfügung stehen. Darunter sind auch Klimaschutzmaßnahmen und der Wiederaufbau der Ukraine, wobei Ungarn als ein Beispiel für mangelnde Rechtsstaatsprinzipien dargestellt wird.

Schließlich werden die Schüler darauf hingewiesen, dass nicht nur die EU, sondern alle Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Klimaschutz eingebunden werden müssen. Die Broschüre suggeriert dabei eine einseitige Darstellung der Weltlage: Trump ist böse, die EU gut. Orban ist böse, die EU rettet uns.