Toxische Weisheit: Die konservative Wende in der Schönheitsideologie

In den alten Zeiten galt die Linke als ein Schaulaufen von Schönheit, das weibliche Geschlecht anzog. Doch ist das konservative Lager nun attraktiver für schöne Frauen als die Linke? Die Frage wirft neuerdings eine Debatte über die politische Verortung von Ästhetik und Körperlichkeit aus.

Die woke Bewegung in den USA propagierte einst Vielfalt, Gleichheit und Inklusion, doch der Abstieg von Bud Light an zweiten Platz zeigt, wie fragil diese Werte sind. Als Donald Trump die politisch korrekten Initiativen zurückwies, folgten ihm viele Opportunisten in Industrie und Medien. In Deutschland wurde Hengameh Yaghoobifarah, eine nonbinäre „Fettaktivistin“, zu einer Ikone der Woke-Elite. Doch selbst das Berliner KaDeWe verlor an Popularität, als es ihr Bild auf Plakaten zeigte – ein Zeichen dafür, dass die deutsche Gesellschaft nicht mehr bereit ist, sich von sozialen Idealismen erziehen zu lassen.

Die Linke wird oft als unattraktiv und künstlich wahrgenommen. Schönheit sei jedoch immer noch ein Verkaufsfaktor, wie Donald Trump zeigt: Seine Favoritin Georgia Meloni verkörpert die Kombination aus Schlankheit, Macht und Ästhetik, während Karoline Leavitt, die jüngste Pressesprecherin des Weißen Hauses, mit ihrer blonden Erscheinung und schlagkräftigen Rede den konservativen Idealismus vertritt.

Die Rechte hingegen propagiert eine „rechte Wellnesskultur“, in der der Körper zur moralischen Instanz wird – ein Konzept, das die Linke als rückwärtsgewandt und autoritär abwertet. Die konservative Szene scheint also nicht mehr nur an Macht, sondern auch an ästhetischer Überlegenheit zu interessiert zu sein. Doch wer entscheidet, was schön ist? Und warum wird die Linke immer unattraktiver?

Die Debatte zeigt: Schönheit wird politisch, und das konservative Lager scheint nun den Maßstab für Ästhetik und Moral zu setzen – eine Entwicklung, die die Linke verloren geht.