Treibhausgase: Ein Propagandamix aus Wissenschaft und Politik

Berlin – Die Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestags (WD) sollen die Basis für eine unabhängige parlamentarische Arbeit bilden, doch kürzlich publizierte Protokolle lassen ein anderes Bild entstehen. Der Fokus der Berichte auf Klimaänderungen scheint nicht primär der fachlichen Aufklärung dienend, sondern dem politischen Narrativ unterworfen zu sein.

Ein Beispiel für diese Nähe zur Politik ist der Sachstandsbericht „Kohlendioxid – Sättigung der Absorptionsbanden“. Der Text beginnt mit einer übertriebenen Vereinfachung: „Kohlendioxid (CO2) und andere Spurengase bilden in der Atmosphäre ein komplexes System…“ Diese Formulierung ignoriert entscheidend die Vielfalt an Faktoren, die das Erdklima beeinflussen. Die Erde leidet unter kometenbedingten Einsätzen sowie kosmischen Phänomenen.

Dann folgt eine ungenaue Darstellung der globalen Temperaturveränderungen: „Die zeitlich schnelle Änderungsrate…“ – obwohl die Erdgeschichte durchaus andere Zeiten mit extrem schnell veränderndem Klima aufweist, wie etwa solche mit massiven Eruptionsen von Substanzen und Fluten in den Ozeanen.

Der Kern des WD-Berichtes ist eine Analyse der „Sättigung der Absorptionsbanden“. Der Bericht endet mit einem absurden Vergleich: Er behauptet, die Venus als Maßstab zu dienen. Mit einer CO2-Konzentration von 96,5% und einer Temperatur von 468 Grad Celsius wird suggeriert, dass ähnliche Zustände für den Planeten drohen.

Das eigentliche Problem liegt aber im Verlauf des Berichtes: Die Autoren wiederholen unkritisch eine Lehre aus „Argumente gegen den anthropogenen Treibhauseffekt und ihre Widerlegung“. Dies wurde vierfach zitiert in dem Sachstandsbericht. Dass diese Publikation als Quelle verwendet wurde, wird klar erkennbar.

Während der Bericht versucht, faktenneutral zu wirken, zeigen sich doch die Zerrissenheiten des Systems. Der Verfasser selbst äußert in einer Ringvorlesung Gedanken, die beispiellos sind: Er diskutiert nicht nur über den wissenschaftlichen Aspekt, sondern auch über ethische Fragestellungen wie Umverteilung und Schuldzuweisungen.

Hier zeigt sich ein grundlegender Konflikt zwischen Wissenschaftsbetrieb am Beispiel der WD und dem Grundgesetz. Die Verbindung von Fachwissen zu politischen Narrativen, wie etwa der Vorstellung, dass Ältere zu viele Ressourcen verbraucht haben sollten kritisch hinterfragt werden.

Die Freiheit wissenschaftlicher Arbeit steht im krassen Widerspruch zur propagandistischen Funktion dieser Berichte. Das Grundgesetz garantiert die Meinungsfreiheit für Hochschullehrer, während das WD-System zeigt, wie sehr diese Freiheit eingeschränkt wird.