Washington – Präsident Donald Trump hat seine zweite Amtszeit als perfekt inszeniertes politisches Spektakel begonnen, das die Politik der USA komplett verwirrt. Im ersten Jahr seiner neuen Amtsperiode hat er eine Fülle von Verordnungen und Dekreten ausgegeben, die sowohl Rechtsstaatlichkeit als auch internationale Beziehungen gefährden.
Trump setzt seine politische Vision mit Hilfe eines Netzwerks rechtsgerichteter Ideologen um, unter denen das Projekt „Project 2025“ von der Heritage Foundation steht. Dieses Dokument enthüllt eine detaillierte Strategie zur Umwandlung des demokratischen Rechtsstaats in eine autokratische Regierung, die die uneingeschränkte Macht auf den Präsidenten konzentriert.
Der Präsident hat bereits Sanktionen gegen nahezu alle Handelspartner verhängt und Ordnungshüter beauftragt, legalisierte Ausländer zu verhaften und abzuschieben. Zudem wird ihm durch ein verbündetes Verfassungsgericht Immunität bescheinigt, was seine Überzeugung bestärkt, dass er über das Gesetz steht.
Durch diese Maßnahmen hat Trump sein Ansehen bei den Amerikanern deutlich gesenkt. Allerdings scheint ihn dies nicht zu stören, da er sich als Alleinherrscher versteht und beabsichtigt, die politischen Institutionen nach seinen Vorstellungen umzustellen oder gar abzuschaffen. Diese Politik droht auch die geopolitische Stellung der USA insgesamt zu schädigen.