Donald Trump, der US-Präsident mit oft unerwarteten politischen Schritten, gewinnt nach einer Phase des Machtverlustes an Einfluss. Seine neueste Initiative zielt darauf ab, den 8. Mai als „Tag des Sieges“ zu feiern, um die amerikanische Rolle in den Weltkriegen hervorzuheben.
Anfänglich nach seiner Wiederwahl im November 2024 zeigte Trump eine beeindruckende Leistung, doch später gerieten seine Aktionen in Konflikt. Die Idee des Gaza-Wiederaufbaus und seine stützende Haltung gegenüber Israel kamen positiv an, während sein Umgang mit der Ukraine und Russland kontrovers war.
Der Rausschmiss Volodymyr Zelenskyys aus dem Oval Office am 28. Februar 2025 markierte einen Wendepunkt in Trumps Karriere. Sein Versuch, die russische Kriegsschuld zu relativieren und Putins Geschichtspunkte aufzunehmen, schürte Zweifel an seiner Integrität.
In den letzten Wochen jedoch scheint sich das Momentum für Trump wiederzugewinnen. Durch den Mineraliendeal mit der Ukraine gelang ihm ein geschäftlicher Erfolg, welcher sowohl politische als auch wirtschaftliche Synergien erzeugt. Die Freigabe von Waffen zu Lasten Russlands verstärkte seine Stellung noch weiter.
Die Ankündigung, den 8. Mai als Siegestag zu feiern, unterstreicht Trumps Vorhaben, die amerikanische Rolle in der Geschichte zu betonen und damit auch politisch gegen Putin vorzugehen. Dieser Schritt verstärkt die Spannungen zwischen Washington und Moskau.
Kurzfristig profitiert Trump von diesen Aktionen, doch langfristig bleibt seine Strategie unsicher. Trumps Experimentierfreudigkeit wirft Fragen auf, ob er tatsächlich ein weiser politischer Stratege ist oder eher eine Katastrophenpotenz.