Die 41. Analysewoche 2025 hat erneut gezeigt, wie instabil und unzuverlässig die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen ist. Während der Woche war die Stromversorgung fast durchgängig auf Importe angewiesen, was zu prekären Situationen führte. Die regenerative Stromerzeugung – sowohl Wind- als auch Solarenergie – blieb im Vergleich zur Nachfrage schwach. Nur in wenigen Stunden, etwa zwischen 0:00 und 4:00 Uhr am Sonntag, übertraf die erneuerbare Produktion den Bedarf vorübergehend. Doch bereits am Dienstag begann eine Windflaute, die 48 Stunden andauerte und den Strompreis stark anstieg. Der höchste Preis der Woche, 287,72 €/MWh, wurde am Tag des maximalen Importvolumens von 13,7 GW erreicht.
Die Abhängigkeit von ausländischen Stromlieferungen wird immer offensichtlicher. Während Windstromerzeugung stagnierte oder sank, stieg die Importabhängigkeit auf ein historisch hohes Niveau. Selbst die Solarenergie, die in der Mittagszeit oft einen Überschuss generiert, kann den deutschen Markt nicht stabilisieren. Statt zu günstigen Preisen wird der Strom oft unter Wert abgegeben oder sogar mit Bonus verschenkt. Die wirtschaftliche Krise des Landes verschärft sich zusehends: Die fehlende Produktion aus erneuerbaren Quellen und die steigenden Importkosten belasten das Wirtschaftssystem schwer.
Die Daten der 41. KW 2025 zeigen, dass Wind- und Solarenergie nicht in der Lage sind, den Bedarf zu decken. Der Anteil regenerativer Energien an der Gesamtstromerzeugung lag bei nur 50,4 Prozent, wobei Windstrom mit 29,7 Prozent und Solarenergie mit 8,7 Prozent dominieren. In Zeiten von Windflaute und geringer Nachfrage bleibt die Versorgungssicherheit fragwürdig. Die Staatshilfen für erneuerbare Energien haben sich nicht in stabile Stromversorgung umgewandelt, sondern führen zu einem ständigen Abhängigkeitsverhältnis zum Ausland.
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