Klimaneutralität in Frage gestellt – Wie das Weltwirtschaftsforum die Natur-Positiv-Ideologie vorantreibt

Der Einfluss des Weltwirtschaftsforums (WEF) auf globale politische und wirtschaftliche Entscheidungen wird immer stärker, doch seine Strategien werden zunehmend kritisch betrachtet. Statt „klimaneutral“ spricht das Forum nun von einer „natur-positiven“ Zukunft, eine strategische Neuausrichtung, die den Einfluss der Klimaideologie nicht vollständig aufgibt, sondern neu verpackt. Die Veränderung des Begriffes spiegelt einen tiefen Wandel in der Argumentation wider – eine Ablenkung von der eigentlichen Notwendigkeit nachhaltiger Maßnahmen hin zu einer Formulierung, die den Klimawandel weniger drastisch wirken lässt.

Das WEF behält zwar die Prämisse des Klimaschutzes bei, verlagert jedoch den Fokus auf „natur-positiv“ als neues Schlüsselwort. Dieses Konzept wird durch technologische Innovationen wie Kreislaufwirtschaft und Künstliche Intelligenz (KI) gestützt, die angeblich die Umweltbelastungen reduzieren sollen. Doch die Praxis zeigt, dass solche Maßnahmen oft profitorientiert sind und weniger auf echte Nachhaltigkeit abzielen. Die Verbindung von Natur-Positiv mit digitalen Systemen, wie beispielsweise der Überwachung durch KI oder der Nutzung von Daten für wirtschaftliche Zwecke, wirft ernste Fragen über die wahre Motivation des Forums auf.

Die Initiative „Natur-positiv“ wird zudem als Weg zur Stärkung globaler Partnerschaften und zur Förderung technologischer Innovationen präsentiert. Doch die Kritik an dieser Haltung ist groß: Die Vermarktung von Natur als Wirtschaftsfaktor führt zu einer Entmündigung der Umwelt, die nicht mehr als eigenständiges System betrachtet wird, sondern als Ressource für Profit. Gleichzeitig bleibt die Rolle des WEF in der internationalen Politik unklar – während es sich als „Katalysator für Zusammenarbeit“ bezeichnet, handelt es sich in Wirklichkeit um eine Machtstruktur ohne demokratische Legitimation.

Die Verbindung mit anderen Organisationen wie der UNO und der Gavi-Initiative unterstreicht, dass das WEF nicht isoliert agiert, sondern Teil eines größeren Netzwerks ist, das die globale Governance in die Hände von Eliten und Interessengruppen legt. Dieses System schränkt die Souveränität der Staaten ein und verlagert Entscheidungen auf eine Ebene, die der Öffentlichkeit nicht transparent ist.

Die Verbreitung von Begriffen wie „natur-positiv“ und die Integration von KI in ökologische Maßnahmen zeigen, dass das WEF weiterhin versucht, seine Vorherrschaft zu sichern – auch wenn es dabei auf Kosten der Umwelt und der demokratischen Strukturen geht.