Wie erlebten die Spanier den Blackout?

Ein landesweiter Stromausfall in Spanien und Portugal am 28. April führte zu Panik, Verkehrschaos und zusammenbrechender Versorgung, besonders in Großstädten wie Madrid und Barcelona. In Supermärkten herrschte der Anblick von leeren Regalen durch Panikkäufe an Wasser, Toilettenpapier und Lebensmitteln, während das öffentliche Verkehrssystem weitgehend zusammenbrach. Straßenampeln funktionierten nicht mehr, was zu massiven Verkehrsproblemen führte. Reisende mussten übernachten, da Flughäfen und Züge stillstanden. Auch Taxifahrer hatten Schwierigkeiten mit der Bezahlung, da Kreditkarten-Verbindungen ausfielen.

Gleichwohl zeigte sich auch ein optimistischeres Gesicht Spaniens: Viele Menschen nutzten die Situation, um in Bars und Restaurants zu entspannen. Ein Mann zitierte eine typisch spanische Einstellung: „Wenn der Weltuntergang da ist, gehen die Spanier gelassen in die nächste Bar.“